Bedeutung der Regenbogenflagge
Der Künstler Gilbert Baker hat 1978 die Regenbogenfahne entworfen. Seitdem ist sie ein internationales schwul-lesbisches Symbol geworden.
Sie stellt den lesbischen und schwulen Stolz dar sowie die Vielfalt homosexuellen Lebens.
Die einzelnen Farben stehen für:
Rot = 'Leben', Orange = 'Heilen',
Gelb = 'Sonne', Grün = 'Natur',
Blau = 'Kunst', Violett = 'Geist'.
In Deutschland wurde die Regenbogenfahne erstmals 1996 an einem öffentlichen Gebäude gehisst. Auf Vorschlag des damaligen Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg SVD (heute LSVD) wurde die Fahne anlässlich des Lesbisch-schwulen Stadtfestes und des Christopher Street Days in Berlin an den Rathäusern von Schöneberg, Tiergarten und Kreuzberg gehisst. Dies zog den so genannten "Berliner Flaggenkrieg" nach sich, in dem der damalige Berliner Innensenator Jörg Schönbohm über mehrere Jahre hinweg erfolglos versuchte, die Fahnenhissungen in den Berliner Bezirken unter Verweis auf die Berliner Flaggenverordnung zu verhindern. Seit dem Amtsantritt von Klaus Wowereit als Regierender Bürgermeister 2001 werden die Regenbogenfahnen von diesem gemeinsam mit Vertretern des LSVD jährlich zum Christopher Street Day am Roten Rathaus gehisst.
Berlin
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